Die Nominierung des angeblichen „Impfgegners“ Robert F. Kennedy jr. zum künftigen US-Gesundheitsminister durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump hat in links-„woken“ Kreisen zu Empörung geführt – so wie auch alle anderen bisherigen Minister-Nominierungen Trumps. Der Rechtsanwalt und Neffe des 1963 erschossenen US-Präsidenten John F. Kennedy hatte seine Karriere zunächst als Umwelt-Anwalt und – Aktivist begonnen und war lange Zeit Anhänger der Demokarten gewesen.
Kampf gegen "überwältigende Gesundheitskrise" in USA
Im Präsidentschafts-Wahlkampf im heurigen Jahr war der 70-Jährige zunächst als Kandidat der Demokraten und dann als Parteiloser angetreten. Im August verzichtete er schließlich auf seine wohl erfolglose Kandidatur und schloss sich dem Trump-Lager an. Seine Gegner werfen ihm rechtsradikale Kontakte vor und Anhänger von „Verschwörungstheorien“ zu sein. Präsident Trump hingegen erwartet sich von Kennedy, „sicherzustellen, dass jeder vor schädlichen Chemikalien, Schadstoffen, Pestiziden, pharmazeutischen Produkten und Lebensmittelzusatzstoffen geschützt wird, die zu der überwältigenden Gesundheitskrise in diesem Land beigetragen haben“, wie er am Kurznachrichtendienst X erklärte.
Kickl kündigt Corona-U-Auschuss an
Auch FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl begrüßt die Nominierung Kennedys: „Die nächste interessante Personalentscheidung. Das wird sehr spannend im Hinblick auf die Aufarbeitung der Hintergründe der Corona-Politik insgesamt. Der Corona-Untersuchungsausschuss, den wir in Österreich einsetzen werden, erhält dadurch eine zusätzliche Dynamik. Die Wahrheit muss ans Licht kommen und die Verantwortung für das Desaster muss schlagend gemacht werden. International, auf EU-Ebene und natürlich auch in Österreich. Ich bin sicher, da schlafen auch hierzulande maßgebliche ‚Entscheider‘ von damals jetzt schon schlecht“, schreibt Kickl dazu auf Facebook.